Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
Filter nach News-Kategorien
Bitte wählen Sie die entsprechende Kategorie aus
Forschende vom Karolinska Institute in Stockholm untersuchten den relativen Anteil junger Erwachsener in Bezug auf eine Post COVID-Symptomatik. Untersucht wurden Betroffene mit einem Durchschnittsalter von 26,5 Jahren. Bei den Proband*innen lagen vor der SARS-CoV-2-Infektion keine wesentlichen Risikofaktoren vor, etwa in Bezug auf chronische Erkrankungen oder den Lebensstil. Die Studienergebnisse bestätigten, dass auch bei jungen Erwachsenen Post COVID-Symptome relativ häufig auftreten: bei etwa 5,5 Prozent.
zum ArtikelHunde, die bereits auf das Erschnüffeln der akuten SARS-CoV-2-Infektion trainiert waren, können mit 86- bis 94-prozentiger Trefferquote Post COVID am Geruch erkennen. Dies veröffentlichte ein Team um Friederike Twele von der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Die Hunde erkennen Post COVID vermutlich an Veränderungen der flüchtigen organischen Verbindungen, die über Haut, Atem oder Körperflüssigkeiten freigesetzt werden. Welche flüchtigen Moleküle Long oder Post COVID anzeigen, soll jetzt weiter untersucht werden. Auch soll getestet werden, ob die Vierbeiner die ähnlichen Krankheitsbilder des chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS) und des Sjögren-Syndroms von Post COVID unterscheiden können.
zum ArtikelIm Rahmen der Nationalen Klinischen Studiengruppe ME/CFS und PCS führt die Berliner Charité aktuell erste klinische Studien durch, in denen drei Medikamente, beziehungsweise Medizinprodukte gegen Entzündungen, Durchblutungsstörungen und Autoantikörper geprüft werden.
zum ArtikelDas Wissen um molekulare und zelluläre Biomarker ist für die Diagnose, Behandlung und Vorhersage von Long COVID von großem Nutzen. Ein Forscherteam um Scott J. Tebbutt von der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, untersuchte in einem umfangreichen Scoping Review den Stand der Forschungsliteratur.
weiterlesenIn einer groß angelegten, umfragebasierten Studie mit fast 10.000 US-Amerikaner*innen konnten neue Details über Long COVID herausgefunden werden. Es wurden zwölf Symptome identifiziert, welche die Studienteilnehmenden mit und ohne Long COVID am stärksten unterschieden. Auf dieser Basis konnten die Forschenden einen aussagekräftigen Schwellenwert für das Auftreten von Long COVID bei den Teilnehmenden berechnen. Zudem identifizierten die Wissenschaftler*innen aus den Symptomkombinationen heraus vier Untergruppen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Gesundheit.
weiterlesenWissenschaftler*innen vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung in München untersuchten in einer Meta-Analyse, ob das Zusammenspiel von überschießender Immunreaktion und gestörtem Gerinnungssystem, welches auch als Thromboinflammation bezeichnet wird, eine Rolle bei der Entstehung von Long COVID spielt.
weiterlesenMartin Korte ist Leiter des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und Professor für Zelluläre Neurobiologie an der Technischen Universität Braunschweig. Im Interview bringt er die Zuhörer*innen auf den neuesten Stand zu Long COVID.
zum ArtikelDie wichtigste Aufgabe von Mitochondrien ist die Produktion von Energie für den Körper. Sie sind die „Kraftwerke“ unserer Zellen. Sogenannte mitochondriale Fehlfunktionen können die Ursache für das Fortschreiten einer Kardiomyopathie, einer Erkrankung des Herzmuskels, sein. Eine Forschergruppe der Taipei Medical University, Taiwan, kommt zu dem Ergebnis, dass Spike-Proteine von SARS-CoV-2 die Mitochondrienfunktion in menschlichen Herzmuskelzellen beeinträchtigen können.
zum ArtikelDie Immunbiologin Akiko Iwasaki von der US-amerikanischen Yale University untersucht die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen von Long COVID und anderen postakuten Infektionssyndromen (PAIS). Im Interview mit Todd Unger von der American Medical Association erläutert sie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Long COVID.
zum ArtikelDie 2022 durchgeführte Umfrage mit 1.457 Teilnehmenden kam zu dem Ergebnis, dass 94 Prozent der Befragten ihre berufliche Situation kritisch sahen und sich durch Long COVID bei ihren Tätigkeiten im beruflichen Alltag beeinträchtigt fühlten. Die Ergebnisse der Erhebung lassen eine deutliche Lücke zwischen den Bedarfen und passenden Handlungs- und Lösungsansätzen von Long COVID-Erkrankten erkennen. Betroffenen gehe es darum, ernst genommen und mit konkreten Behandlungsmöglichkeiten unterstützt zu werden.
weiterlesen