Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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Für eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung in das Arbeitsleben werden flexible Arbeitszeiten, eine Veränderung des Arbeitsorts, eine Reduzierung der Arbeitsbelastung oder die inhaltliche oder zeitliche Veränderung von Arbeitsaufgaben empfohlen. Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden steht dazu das bewährte Instrument der „Stufenweise Wiedereingliederung“ zur Verfügung (auch: Hamburger Modell).
weiterlesenEine erfolgreiche Rückkehr zur Arbeit lässt sich am besten durch strukturelle Anpassung des Arbeitsplatzes an die Bedürfnisse und Anforderungen der Patienten erreichen. Eine Änderung des Arbeitsplatzes, der Arbeitszeiten oder der Aufgaben wurde von Post COVID-Betroffenen generell als (sehr) hilfreich bewertet, während Betroffene andere Angebote wie Jobcoachings als weniger hilfreich betrachteten. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende im Rahmen des ReCOVer-Projekts. Die Wissenschaftler*innen werteten für die Studie 184 Fragebögen aus, in dem unter anderem externe Unterstützungsangebote, Hindernisse, Stressoren sowie persönliche Bewältigungsstrategien für eine erfolgreiche Wiedereingliederung untersucht wurden.
zum ArtikelInteressierte Patient*innen erhalten über ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt einen wohnortnahen Termin in einem als Ambulanz ausgestatteten Bus. Dort werden umfassende Voruntersuchungen vorgenommen. Anschließend erhalten die Patient*innen eine Schulung für die weitere telemedizinische Betreuung. Das 12-wöchige Behandlungsprogramm enthält computerbasierte Trainingseinheiten für die geistige Fitness, ein digitales Sportrehabilitationsprogramm, das über Smartwatch-Daten kontrolliert wird sowie verhaltenstherapeutische Übungen. Der Bus wird zwei Jahre durch Thüringen fahren; hiervon soll insbesondere die ländliche Bevölkerung profitieren.
zum ArtikelEine neue Ausgabe der Reihe REHADAT-Wissen informiert über Long COVID und sinnvolle Möglichkeiten der Arbeits- und Arbeitsplatzgestaltung. Die Online-Broschüre mit dem Titel „Von wegen nur ein Schnupfen! Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Long COVID gestalten lässt“ informiert ausführlich über berufliche Wiedereingliederung, über angepasste Arbeitsgestaltung und gibt Einblicke in den Arbeitsalltag mit Long COVID.
weiterlesenGerichten in Deutschland liegen mehr als 200 Schadensersatzklagen gegen zwei Produzenten von Corona-Impfstoffen vor. Mit den Herstellern BioNTech und AstraZeneca war bei der Corona-Impfstoffbeschaffung im Vorfeld vereinbart worden, dass bei erfolgreichen Klagen Betroffener die jeweiligen Mitgliedsstaaten sowohl die Entschädigungen, als auch die Prozesskosten des Herstellers übernehmen. Laut Bericht des Europäischen Rechnungshofs gilt dies lediglich nicht, wenn Schäden vorsätzlich, durch grobe Fahrlässigkeit oder Nichteinhaltung der in der EU geltenden Herstellungspraxis verursacht wurden.
zum ArtikelDie Empfehlungen zur COVID-19-Impfung wurden in die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) integriert. Allen Personen ab 18 Jahre wird eine Basisimmunität bestehend aus drei Antigenkontakten (Impfung oder Infektion, aber mit mindestens zwei Impfstoffdosen) empfohlen. Zudem empfiehlt die STIKO Personen mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe (Personen im Alter von über 60 Jahren, Personen ab dem Alter von 6 Monaten mit relevanten Grundkrankheiten, Bewohner*innen in Einrichtungen der Pflege), einem erhöhten arbeitsbedingten Infektionsrisiko (medizinisches oder pflegerisches Personal) sowie Familienangehörigen und engen Kontaktpersonen von Personen unter immunsuppressiver Therapie, die durch eine COVID-19-Impfung selbst nicht sicher geschützt werden können, weitere Auffrischimpfungen; in der Regel im Abstand von ≥ 12 Monaten zum letzten Antigenkontakt, vorzugsweise im Herbst.
zum ArtikelDas Charité Fatigue Centrum in Berlin veranstaltete am 11. und 12.05.2023 die 2. internationale ME/CFS Conference unter dem Motto „Understand, Diagnose, Treat“. Über 60 nationale und internationale Forschende präsentierten aktuelle Forschungsergebnisse und Behandlungskonzepte in Vorträgen und Poster-Präsentationen.
Parallel dazu fand am 12. Mai das ME/CFS Symposium zu den Themen Forschung und Versorgung statt.
Begründet wird diese Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation mit einer gestiegenen Immunität durch Impfungen und Infektionen. WHO-Statistiken zufolge erleben aktuell deutlich weniger Menschen einen schweren COVID-19-Verlauf als zu Beginn der Pandemie, wo es weder Impfstoffe noch Medikamente gab. Weltweit geht man inzwischen von mindestens 20 Millionen Toten aus. Das Robert Koch-Institut führt mehr als 173.000 Todesfälle in Deutschland auf eine Corona-Infektion zurück.
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