Long COVID-News
Wir recherchieren und veröffentlichen aktuelle, qualitätsgesicherte Informationen zum Stand der Forschung und zu Therapie- und Rehabilitationsmöglichkeiten beim Long COVID-Syndrom.
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Mit einem immunologischen Test (Dual FluoroSpot) konnte die spontane Freisetzung von Interferon-gamma aus den Leukozyten (weißen Blutkörperchen) einer Blutprobe nachgewiesen werden. Bei Long COVID-Patient*innen blieb einer Studie des Cambridge Institute of Therapeutic Immunology & Infectious Diseases (CITIID) zufolge die Freisetzung von Interferon-gamma bis zu 31 Monate oder bis zum Abklingen der Symptome erhöht.
weiterlesenAnlässlich des 3. Runden Tisches Long COVID berichtete der Bundesgesundheitsminister, dass bis 2028 81 Millionen Euro für die Versorgungsforschung und Vernetzung von Best-Practice-Modellen bereitstehen. Zusätzlich soll die Versorgung von Kindern mit Long COVID mit weiteren 52 Millionen Euro unterstützt werden.
weiterlesenNeuen Studienergebnissen zufolge könnten Antigene bestimmter Viren nach einer Infektion im Körper verbleiben und eine dauerhafte Anregung des Immunsystems auslösen. Dies wiederum wirke sich über neuro-immunologische Mechanismen auf das Gehirn aus.
weiterlesenMit einer achtwöchigen Online-Rehabilitation konnte die Lebensqualität von Long COVID-Patient*innen insbesondere bei Depression, Müdigkeit und Schmerzbeeinträchtigung verbessert werden. 17 Prozent der Reha-Teilnehmenden beschrieben am Ende der Behandlung, dass ihr allgemeiner Gesundheitszustand „jetzt viel besser“ sei – verglichen mit acht Prozent in der Kontrollgruppe.
weiterlesenUndichte Blutgefäße im Gehirn sowie ein hyperaktives Immunsystem könnten die Ursache für Brain Fog (Gehirnnebel) bei Long COVID sein. Die SARS-CoV-2-Infektion würde demnach zu einer gestörten Blut-Hirn-Schranke führen mit der Folge, dass Krankheitserreger, Gifte und andere Substanzen über die Blutgefäße leichter in das Hirngewebe eindringen können.
weiterlesenFür eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung in das Arbeitsleben werden flexible Arbeitszeiten, eine Veränderung des Arbeitsorts, eine Reduzierung der Arbeitsbelastung oder die inhaltliche oder zeitliche Veränderung von Arbeitsaufgaben empfohlen. Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden steht dazu das bewährte Instrument der „Stufenweise Wiedereingliederung“ zur Verfügung (auch: Hamburger Modell).
weiterlesenBei Long COVID-Patient*innen mit PEM geht die geringere körperliche Belastbarkeit einher mit Auffälligkeiten in der Struktur der Skelettmuskulatur. Dies entdeckten Forschende der Universität Amsterdam. Hauptmerkmale einer PEM sind demnach lokale und systemische Stoffwechselstörungen, eine schwere belastungsbedingte Muskelerkrankung sowie das Eindringen von amyloidhaltigen Ablagerungen in die Skelettmuskulatur. Für die Studie wurden vor und nach maximalen Belastungstests Blut- und Skelettmuskelbiopsien von 25 Patient*innen mit diagnostizierter PEM bei Long COVID untersucht.
zum ArtikelEin internationales Team von Kardiologen beschreibt, wie das CVAD diagnostiziert und behandelt werden kann. Insbesondere das posturale orthostatische Tachykardie-Syndrom (POTS) sowie die inadäquate Sinustachykardie (IST) – beides Kreislauffehlregulationen, die sich durch Herzrasen, Kurzatmigkeit oder Schwindel äußern – gehören zu den häufigsten und schwerwiegendsten Symptomen des Post-COVID-19-Syndroms; vermutlich leidet ein Drittel der schwerbetroffenen Long COVID-Patient*innen unter diesen Auffälligkeiten. Im Artikel werden auch Hinweise für die weitere Forschung gegeben, um diese Fehlfunktionen des Herz-Kreislaufsystems zukünftig effektiver behandeln zu können.
zum ArtikelDamit wurde bei 7,5 Prozent der bisher bearbeiteten 6230 Anträge ein Gesundheitsschaden durch eine Corona-Impfung behördlich anerkannt. Weitere 5597 Anträge wurden noch nicht bearbeitet. Ursache für den Antragsstau ist ein Mangel an Gutachtern sowie laut Bundesgesundheitsministerium „der in der medizinischen Wissenschaft unvollständige Wissensstand über gesicherte Zusammenhänge zwischen den COVID-19-Impfungen und einzelnen Erkrankungsbildern“. Geimpfte, die sechs Monate nach ihrer Impfung über Gesundheitsschäden klagen, können beim zuständigen Versorgungsamt ihres Bundeslandes die Anerkennung eines Impfschadens sowie eine Entschädigung beantragen.
zum ArtikelVorbereitend für ein „virtuelles Post-COVID-Institut“ sollen Expertise, Daten und Ressourcen digital gesteuert werden. Ziel des hessischen Ministeriums sei es, die Versorgung von Betroffenen weiter zu verbessern. Gleichzeitig sollen über die Koordinierungsstelle die Informationsweitergabe und der Austausch unter allen verbessert werden, die in die Betreuung von Long-COVID-Patient*innen involviert sind, wie Allgemeinmediziner, Fachärzte, Psychologen und Reha-Mediziner. Dazu investiert das Bundesland Hessen in diesem Jahr zunächst 145.000 Euro. Das Projekt ist auf drei Jahre ausgerichtet.
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